El Salvador schürft bald Bitcoin mit Vulkanen

El Salvador schürft bald Bitcoin mit Vulkanen

Normalerweise bringe ich hier keine News, aber die Story ist ganz gut, weil sie auch sehr gut in aktuelle Diskussionen passt. Dass Bitcoin selbst revolutionär ist ist ebenso wenig ein Geheimnis wie der Fakt, dass das Schürfen von Bitcoin Unmengen Energie benötigt. Eine Änderung diesbezüglich ist auch nicht wirklich in Sicht, folglich sollte die genutzte Energie wenigstens sauber sein.

Während Elon Musk via Twitter lieber Memecoins promotet und Bitcoin nach einer kurzen Affäre die Liebe abschwört, geht El Salvador einen anderen Weg. El Salvador hat Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert, dort kann man nun also Bitcoin ganz normal wie den Dollar verwenden. Aber damit nicht genug, denn der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, hat auch einen Plan, wie man Bitcoin schürfen kann, ohne die Umwelt zu belasten. Dazu hat er die staatliche Energiebehörde angewiesen, günstigen Strom durch die vorhandenen Vulkane zu erzeugen. Dieser Strom stammt somit logischerweise aus erneuerbarer Energie und sorgt für keine zusätzliche Umweltbelastung und soll für entsprechende Mining-Vorhaben zur Verfügung gestellt werden.

Gleichzeitig kann El Salvador so sicher auch diverse Mining-Aktivitäten abziehen. Aktuell sieht es so aus, dass ein Großteil der Bitcoin in China geschürft werden – das Land, das zwar bereits auf einem guten Weg in Sachen Umweltfreundlichkeit ist, das aber noch sehr weit davon entfernt ist. Billiger Strom kommt dort eben nicht aus umweltneutralen Wunderwerken, sondern nach wie vor wird dort zum Großteil Kohle verheizt, mit entsprechenden Folgen.

Übrigens, schaut euch das Profilbild des PRÄSIDENTEN von El Salvador bei Twitter an. Und dann stellt euch mal eine Merkel mit einem Laser Eyes-Profilbild vor. Ich hoffe, ihr musstet auch schmunzeln.