Bored Ape Yacht Club: Nach den Affen kommen Hunde

Bored Ape Yacht Club: Nach den Affen kommen Hunde

Den Bored Ape Yacht Club habe ich Anfang Mai schon einmal kurz in einem Artikel erwähnt, damals (also vor ein paar Wochen, Crypto ist verdammt schnell) war natürlich noch nicht klar, welche Ausmaße BAYC tatsächlich annehmen wird. Glück für den, der seine Affen für 0.08 ETH frisch gemintet hat, Glück auch für diejenigen, die sich kurz danach einen bezahlbaren Affen schnappten. Aktuell ist es schwer, einen der Tokens für unter 3,5 ETH zu bekommen, welche mit besonderen Merkmalen werden auch jenseits der 50 ETH gehandelt. Aber warum, es sind doch nur Bildchen? Ja und nein.

NFTs an sich sind zwar meisten als Bild dargestellt – im Fall der gelangweilten Affen lassen sie sich sogar super als Profilbild nutzen – aber NFTs sind eben nicht nur Bildchen. Der Bored Ape Yacht Club ist eine unfassbar schnell entstandene Community. Da wird sich gegenseitig geholfen, da werden Pläne geschmiedet und haste nicht gesehen. Keiner ist ausgeschlossen, selbst Menschen, die keinen Affen haben, werden herzlich empfangen. Das macht in der NFT-Welt noch viel aus, ist aber nicht der einzige Grund.

NFTs können sehr schnell Hype-Opfer werden. Was heute in ist, kann morgen wertlos sein. Aktuell sind Utility-NFTs in aller Munde, also NFTs, die man einfach im Wallet hält und dadurch dann Vorzüge genießt. Im Bored Ape Yacht Club hießen diese Vorzüge bisher zwei Airdrops. Einmal gab es einen Hoodie für Decentraland im BAYC-Stil und dann kamen die Hunde…

Der Bored Ape Kennel Club ist die nächste Erfolgsstory, die sich im BAYC anbahnt. Jeder Affe kann bis Freitag seinen passenden Hund claimen, das kostet nur die Transaktionsgebühr. Wie dieser Hund aussieht, wird am Freitag veröffentlicht. Diese bisher nicht veröffentlichten Hunde des Bored Ape Kettle Club werden bereits für jenseits von 1 ETH gehandelt, hat man eben einfach so geschenkt bekommen. Und dass sie gehandelt werden, ist super, denn auch das zeigt den Weitblick, den die Entwickler offenbar haben.

Denn bei jedem Verkauf eines solchen Hundes gehen 2.5% als Gebühr an die Entwickler. Die stecken sich das aber nicht in die eigene Tasche, sondern spenden die Einnahmen an Tierprojekte. Da es sich hier um durchaus respektable Summen handelt, wird dies eine positive Auswirkung auf die „Echtwelt“ haben. Nur weil sich ein paar Leute an Affen und Hunden nicht satt sehen können und wirklich Unsummen dafür ausgeben. Immerhin für einen guten Zweck.

Was danach kommen wird? Die Roadmap von BAYC ist mittlerweile voll gepackt, das wird so schnell nicht langweilig. Solche Projekte findet man leider eher selten, oft bleibt nach dem anfänglichen Hype nicht viel übrig. Sieht man aktuell auch bei den ganzen BAYC-Copycats. Die gehen ein zwei Tage steil, ein paar Nasen vergolden sich selbige, die meisten bleiben aber auf der Strecke.

Dieser Artikel soll nicht dazu dienen, dass ihr eure letzten paar Mark in einen Affen investiert, er soll nur zeigen, wie es bei NFTs zugehen kann. Solche „guten“ Projekte werden wir in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren zig Mal sehen, so werden auch neue Marken entstehen, die sich dann außerhalb des Metaverse etablieren.